Wie wirkt Hypnose?
Stellt man sich einmal seine Lieblingsspeise so bildhaft wie möglich vor, so dass man sie förmlich vor seinem geistigen Auge sieht. Lässt man den Duft und den Wohlgeschmack in sich aufsteigen, sofort beginnt einem das Wasser im Mund zusammenzulaufen und der Appetit steigt. Nicht umsonst arbeitet die Werbung mit Bildern, die Sehnsüchte hervorrufen. Mit einer Emotion verknüpfte Bilder werden vom Unterbewusstsein umgesetzt und können dann körperliche und psychische Reaktionen hervorrufen. Dies macht sich der Hypnotiseur durch gezielte Suggestionen zu Nutze. In einem hypnotischen Zustand ist es möglich das Unterbewusstsein direkt anzusprechen, wodurch die Auswirkungen um ein vielfaches effektiver sind.
Wissenschaftlich betrachtet erfolgt der Zugriff in Hypnose auf das lymbische System im Gehirn. Dieses regelt über die Hypophyse und das vegetative Nervensystem sehr viele Körperfunktionen, welche keinem direkten willentlichen Zugriff unterliegen, wie z. B. die Verdauung, den Stoffwechsel, die Zellneubildung, die Regelung der Körpertemperatur, den Blutdruck, den Blutzuckerspiegel, die Hormonausschüttung und viele Dinge mehr.
Darüber hinaus ist das Unterbewusstsein aber auch für unsere Emotionen und somit für unser seelisches Gleichgewicht verantwortlich. Es speichert unzensiert und bis ins kleinste Detail sämtliche Erfahrungen und die damit verbundenen Empfindungen und ist somit der Sitz unbegründeter Ängste, Traumata, oder in der Kindheit falsch erlernter Glaubensätze, welche unsere Lebensqualität stark einschränken können. Das Unterbewusstsein ist damit die zentrale Instanz, die unser Leben sehr mitbestimmt.
Wie erlebt man die Hypnose?
Man erlebt sie sehr angenehm. Fühlt sich in etwa so, wie zwischen Wach sein und Schlafen, vergleichbar mit dem Gefühl, wenn man beginnt vor dem Fernseher einzuschlafen. Der Hypnotisierte ist meist körperlich tief entspannt, während seine Konzentration auf den Hypnotiseur gerichtet ist. Die Umwelt wird unwichtig und man fühlt absolut wohl.
Körperlich betrachtet verlangsamen sich während einer Hypnosesitzung die Atmung, der Pulsschlag und der Stoffwechsel. Außerdem sinkt der Blutdruck und die Muskelspannung nimmt ab. Der hypnotische Zustand wird zudem oft als so angenehm empfunden, dass viele ihn nur äußerst ungern wieder verlassen. Viele Menschen, die noch nie hypnotisiert wurden, gehen davon aus, dass man während der Hypnose wie bewusstlos ist. Das ist aber nicht der Fall!
Abhängig von der Trancetiefe verändert sich die Wahrnehmung, das Zeitgefühl und bei tiefen bis sehr tiefen Trancezuständen (Somnambulismus) tritt teilweise eine Amnesie auf, was bedeutet, dass man sich an Teile der Hypnose nicht mehr erinnern kann.
Ablauf einer Hypnose!
Da Vertrauen bei der Hypnose wichtig ist, führen wir ein ausführliches Vorgespräch. Scheuen Sie sich nicht in diesem alles genau zu hinterfragen, was Sie wissen möchten. Erklären Sie mir so genau wie möglich ihre Ziele, die Sie erreichen möchten. Sie brauchen dann nur noch den Willen zur Veränderung. Sie werden während der Hypnosesitzung keine Geheimnisse preis geben oder etwas erzählen, das Sie nicht möchten.
Selbst bei einer Seelenreinigung, die sich sehr erleichternd und befreiend auswirkt, erfahre ich nichts von dem, was Sie losgelassen haben, vorausgesetzt Sie möchten auch bei dem ausführlichen Nachgespräch, das die Hypnosesitzung abschließt nicht darüber reden.
„Hypnose ist Vertrauenssache!” Sollten Sie dieses Vertrauen noch nicht haben, setzen Sie sich mit mir in Verbindung, ich berate Sie gerne und ganz unverbindlich. Ich stehe Ihnen bei allen Ihren Fragen offen Rede und Antwort.
Ihr Harald Brunhuber